Am Tag zwei unseres Aufenthaltes in Torquay haben wir einen Round Robin Ausflug gemacht. Start war Torquay, wo es per Doppeldeckerbus nach Totnes ging.
Netter Ort, mit einer steilen "High Street".
Vorbei an der St. Mary's Church aus dem 15. Jh.
Und an dem elisabethanischen Haus, dass ein Museum über diese Zeit beheimatet. Außerdem hat das Haus sehr schöne Figuren an der Fassade.
Leider hatten wir zu wenig Zeit, um noch nach Totnes Castle zu wandern. Und zum GLÜCK war Sonntag.. sonst...
Wer weiß... *ggg*
Aber die Zeit drängte sowieso!
Es erwartete uns am River Dart ein Boot, dass uns nach Dartmouth bringen sollte. So schipperten wir gemütlich den Fluß herunter, unterhalten von Anekdoten rund um die Landschaft links und rechts.
( Wir haben hier viele kanadische Wildgänse.. ihre Population ist relativ gleich bleibend, nur ein Mal im Jahr geht sie seltsamerweise zurück.. so um die Weihnachtszeit.)
Vorbei an dem Haus, in dem Agatha Christie ihren Lebensabend verbrachte.
Inzwischen ist dort ebenfalls ein Museum untergebracht.
Irgendwann kam der hübsche Ort Dartmouth in Sicht.
Ein absolut nettes Städtchen mit schönen Geschäften und wunderschönen Häusern!
Leider reichte es auch nur zu einer kurzen Runde, inklusive einiger kleiner Einkäufe und einem leckeren Fish'n Chips Mahl
am Bootshafen.
Jetzt folgt eine Lebensweisheit... man sollte sein Dekolleté an den Stellen eincremen, wo das T-Shirt es nicht bedeckt. Sonst hat man abends ein formschönes rotes V mit einer hellen Stelle in der Mitte.. nämlich da, wo der Kettenanhänger hing. Wieder was gelernt.. ARGH!
Per Fähre setzten wir über nach Kingswear, wo uns der Zug
nach Hogwarts brachte..
Öh, ne halt. Stimmt ja gar nicht. Wir sind mit Emma nach Paignton gefahren.
Von dort ging es wieder per Bus nach Torquay.
Es war eine schöne Tour, leider waren die Aufenthalte immer ein bißchen kurz, wie immer bei solchen Ausflügen.
Dartmouth ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert, genau wie Totnes.
Grüße
Kerstin
7 Kommentare:
Fein, es geht weiter :)
Habe schon sehnsüchtig auf den nächsten Beitrag gewartet.
Ihr habt ja wirklich eine Menge Eindrücke in Euch aufgesaugt. Schade natürlich mit der knappen Zeit, aber so eine Tour mit Schiff und (nostalgischer) Bahn ließ bestimmt trotzdem Momente zum "einfach nur genießen" zu.
Liebe Grüße
Louise
prima!
die bilder sind wiedermal spitze - der hund an der fassade, die ansicht vom haven aus... sehr schön. man kann sich direkt vorstellen, wie's so war. hachja.
eindrücke ist genau das passende wort. BE-eindruckend war's allemal, wage ich mal zu behaupten.
bei dem zug mußte ich übrigens auch gleich an hp denken.
Vom besten Ausblick habe ich leider kein Foto. Der Zug fuhr quasi direkt an der Küste vorbei.. es ging steil abwärts und man hatte einen TRAUMblick aufs Meer.
Ich saß leider auf der falschen Seite und an der Seeseite hingen einige Jugendliche in voller Breite im Fenster. :(
Die waren übrigens eh nervig, weil sie die Fahrt dazu nutzten, ihren Kopf aus dem Fenster zu hängen und sich alle paar Minuten gegenseitig zu versichern, wie COOL das doch ist. Vermutlich war eh nicht viel drin, was der Wind da hätte verblasen können! *fg*
Hallo,
nachdem meine Round-Robin-Tour schon zwölf Jahre her ist, habe ich mich umso mehr gefreut, mal wieder Fotos von der Gegend zu sehen! Ihr hattet es ja wirklich gut! Ich will auch!!!
Gruß und Kuss Dein Julius,
nee Quatsch, viele Grüße von Annett
Hallo!
Schöne Bilder - da kriegt man gleich wieder Fernweh... Das ist schon ein nettes Ländle mit wunderbarem Wetter zum Reisen und Gucken. Dass die Briten im Grunde nicht kochen können, glaube ich dagegen immer noch (und ich habe sehr, sehr geringe Ansprüche...). Nun ja: Wer Cream Tea erfunden hat, hat sein kulinarisches Soll ja ohnehin eigentlich allemal erfüllt, nicht wahr?
Grüße
Udo
Vergiss bitte nicht die Fish'n Chips! So lange man sie ohne Vinegar bestellt, sind sie sehr lecker. ;)
Oder diese Pasties!
Ich muß noch mal eine Lanze brechen, aber Annette und ich haben wirklich immer lecker gegessen! Das Hole in the Wall war ein Tipp der Besitzerin vom Robin Hill, das andere Lokal in Torquay war ein kulinarischer Tipp aus einem Reiseführer.
Und die Himbeeren und Erdbeeren in Penzance, garniert mit Clotted Cream... *hmmmmmmmm*
Es ist wirklich ein Gerücht, dass alles in Essig ertränkt oder zu Tode gekocht ist. Inzwischen haben sich die Briten auch weiterentwickelt. ;) ( Und ganz Harte überleben sogar eine Haggis-Probe!)
Die Bilder aus GB sind schön oldfashioned ;). Bei dem Ziel der Dampflok blieb mir das Herz stehen - was?! Hogwarts?!
Zu dem Waldwesen aus dem vorherigen Eintrag ist mir noch was eingefallen: das hat einen Bruder, oder? In einem Garten in SG?
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